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Die lustige Witwe

Die lustige Witwe

Operette von Franz Lehár

Zum Stück

„Die lustige Witwe“ ist die bekannteste und erfolgreichste Operette von Franz Lehár, welche dieser nach einem Libretto von Victor Léon und Leo Stein komponierte. Die Uraufführung fand zwar 1905 in Wien statt, aber erst mit den nachfolgenden Aufführungen in Berlin, wo man den neuen Atem dieses Stückes sofort erkannte, begann der Siegeszug dieses Meisterwerkes um die ganze Welt. Die Operette besticht nicht nur durch eine, für damalige Zeit moderne Handlung, in welcher sich eine selbstbewusste und starke Frau, welche das Heft in der Hand hält, gegen die Männerwelt durchsetzt, sondern auch durch eine völlig neue, dichtere Instrumentierung. Lehárs Musik ist erfüllt von einer berauschenden Melodik, welche das berückende „Vilja-Lied“, den zündenden „Weibermarsch“, das schwelgerische Duett „Lippen schweigen“, Danilos Auftrittslied „Dann geh’ ich in’s Maxim“ oder den eleganten „Ballsirenen-Walzer“ zu unsterblichen Schlagern machte.

Handlung: Als die reiche Witwe Hanna Glawari nach Paris kommt, will der pontevedrinische Gesandte Baron Zeta diese rasch mit dem Grafen Danilo verheiraten, damit die Millionen der Witwe nicht für das „Vaterland“ verloren gehen. Danilo – obwohl immer noch in Hanna verliebt – denkt gar nicht daran, diese zu heiraten, da er schon einmal aus dynastischen Gründen auf sie verzichten musste. Mit hintergründigen Spielereien und gegenseitigen Bosheiten „kokettiert“ sich das Paar durch die amouröse Handlung. Erst als Hanna Glawari zu einem Trick greift, gibt sie Danilo die Möglichkeit, sie zu heiraten, ohne als Mitgiftjäger dazustehen.